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Gesamtliste der Modelle |
Simulation: Ziel und Fehlerquellen | |||||||||||||||||||
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Unter einer Simulation versteht man den Prozeß der Bildung einer Prognose mit Hilfe des Experimentierens innerhalb der Modellebene, also die Durchführung von "Versuchen" bzw. "(Hoch-)Rechnungen" in einem abstrakten Modell eines Systems. Ziel einer Simulation ist also die Analyse des (zukünftigen) Systemverhaltens. Simulationen sind aber nie frei von Fehlern.[System] [Modell] | |||||||||||||||||||
Vereinfachungsfehler |
bei der Bildung eines qualitativen oder quantitativen Modells.Sie resultieren aus der Notwendigkeit der Reduktion der komplexen Wirklichkeit auf ein überschaubares System, aus der Abstraktion von den im System vorhandenen Zustandsgrößen und Wirkungszusammenhängen auf idealisierte Modellgrößen und ihre mathematisch oft zu ungenauen, mitunter gar rein spekulativen Formeln zur Beschreibung der zugehörigen Wechselwirkungen. | |||||||||||||||||||
Verfahrensfehler |
bei der Auswahl und Anwendung eines (i.d.R. zwangsweise ungenauen)
Rechenverfahrens. [Euler-Cauchy] [Runge-Kutta] |
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Rechenfehler |
da Computer nur mit endlich vielen Stellen rechnen, können und evtl. Rundungsfehler sich gegenseitig auch noch verstärken können. | |||||||||||||||||||
Interpretationsfehler |
beim Schließen vom errechneten zukünftigen Modellzustand auf den realen zukünftigen Systemzustand, denn hier handelt es sich i.d.R. nur um eine "spekulative Vorhersage". | |||||||||||||||||||
[graphische Fehlerquellen-Übersicht (15,8 K)] |
© Goldkuhle, Kohorst, Portscheller 12.12.1996
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